Der Countdown zur Weltklimakonferenz COP30 in Belém (Brasilien) läuft: 10.–21. November 2025. Vertreter*innen kirchlicher Werke (u. a. Misereor, KLJB, Brot für die Welt) sowie Bischöfe und Kardinäle werden die Verhandlungen beobachten und Stimmen der Zivilgesellschaft einbringen.
Trotz einzelner Fortschritte reichen die bisherigen Maßnahmen nicht aus, um die Erderwärmung zuverlässig auf unter 2 °C, geschweige denn auf 1,5 °C, zu begrenzen. Extreme Wetterereignisse nehmen weltweit an Heftigkeit und Häufigkeit zu. Umso wichtiger ist es, dass wir als Kirchen beten, sensibilisieren und handeln.
Einladung: Beten wir mit der ganzen Kirche
Das ökumenische Netzwerk Eine Erde lädt alle Gemeinden und Einrichtungen ein, die COP30 im Gebet zu begleiten – in der Hoffnung auf das Wirken des Heiligen Geistes, der zu gemeinsamem Handeln gegen Klima- und Umweltzerstörung befähigt.
Konkret empfehlen wir das „Gebet für unsere Erde“ aus Laudato si’ von Papst Franziskus. Es ist für alle formuliert und ökumenisch einsetzbar.
👉 Gebetstext online: „Beten für unsere Erde – beten mit der Schöpfung“ (Konferenz Weltkirche)
So können Sie mitmachen
- In Gottesdiensten beten: Binden Sie das Gebet für unsere Erde in Gottesdienste, Andachten und Hauskreise zwischen 10.–21.11.2025 ein.
- Sichtbar machen: Zeigen Sie das Gebet als Plakat/Roll-up oder via Beamer/Projektion (einige Bistümer planen sogar Außen-Projektionen an Kirchen).
- Online teilen: Verbreiten Sie das Gebet über Ihre Social-Media-Kanäle.
- Mitdemonstrieren: Prüfen Sie Aktionen zum globalen Klimastreik am 14.11. in Ihrer Nähe und nehmen Sie teil.
- Klimaandacht gestalten: Integrieren Sie das Gebet in eigene Klimaandachten.
- Banner ausleihen: Für Aktionen vor Ort können Sie ein Banner „Klimaschutz ist Nächstenliebe“ (3,50 m × 8,00 m) ausleihen. Kontakt:
umweltbeauftragter@bistum-speyer.de
Warum Kirche hier gefragt ist
Als Christ*innen glauben wir, dass Schöpfungsverantwortung kein Zusatzprogramm, sondern Kern unseres Glaubens ist. Klimaschutz ist gelebte Nächstenliebe – besonders mit Blick auf die Menschen, die die Folgen der Erderwärmung am stärksten spüren. Gebet und Aktion gehören zusammen: Wir vertrauen und wir werden tätig.
Ansprechpersonen
Kontakt & Dank
Steffen Glombitza (Umweltbeauftragter, Bistum Speyer)
Christoph Fuhrbach (Referat Weltkirche, Bistum Speyer)
Sibylle Wiesemann (Umweltbeauftragte, Evangelische Kirche der Pfalz)


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